Wie Kolonialismus und Versklavungshandel unsere heutige Welt schufen

Der Sieger schreibt bekanntlich Geschichte oder wie der nigerianische Autor Chinua Achebe schrieb: „Until lions have their own historians, tales of the hunt will always glorify the hunter.“ Und so wird betont, was den Menschen im globalen Norden gut passt: Aufklärung, Philosophie, bahnbrechende Erfindungen, Demokratie etc. Diese Dinge haben sie der Welt „geschenkt“. Dass diese Entwicklungen ihren Preis hatten, den oft andere zu zahlen hatten, wird meist kleingeredet oder unter den Teppich gekehrt. Aber wenn wir heute ernsthaft globale Ungleichheiten und Rassismus bekämpfen wollen, müssen wir ihre Entstehungsgeschichte verstehen.

In diesem Workshop am 18.02. (14 bis 20 Uhr) mit dem Historiker Serge Palasie gibt es jede Menge „Black History“ zu erfahren. Serge nimmt uns auf eine Reise in die Vergangenheit, die sehr viel mit unserer Gegenwart zu tun hat. Im praktischen Teil geht es dann um „Welt.Fair?Teilung!“ Das wird spannend!

Die Teilnahme am Workshop ist wie immer kostenlos, eine Anmeldung jedoch erforderlich.

Meldet euch gerne hier an.

Serge Palasie arbeitet beim Eine Welt Netz NRW als Fachpromotor Entwicklungspolitische Bildungsarbeit mit Fokus Afrika. Er studierte Afrikanistik, angloamerikanische sowie iberisch- und lateinamerikanische Geschichte an der Universität zu Köln. In seiner Arbeit befasst er sich schwerpunktmäßig mit den globalen Folgen der transatlantischen Umverteilungsgeschichte.