Tracy

Tracy, in Dortmund beheimatet

Dortmund, meine Heimat

Seit 18 Jahren wohne ich nun in Dortmund. Ich bin hier mit meiner Mutter, meinem Vater und meinem großen Bruder zusammen aufgewachsen. Mein Vater ist gebürtiger deutscher und kam von Erfurt nach Dortmund, wegen einer neuen Arbeitsstelle. Meine Mutter ist in Ghana aufgewachsen und ist dann mit 24 Jahren nach Deutschland gekommen, um ein besseres Leben zu haben.

 

Ich lebe in der Dortmunder Nordstadt, in einem Viertel, das nicht so einen tollen Ruf hat, wie andere Viertel in Dortmund. Meine Mutter, mein Vater, mein großer Bruder und ich leben in einer Wohnung, die sich in einer Familiensiedlung befindet.

 

Die Dortmunder Nordstadt ist zum Großteil bewohnt von Ausländern, dementsprechend wohnen auch Menschen aus vielen unterschiedlichen Ländern und mit vielen verschiedenen Nationalitäten in meiner Siedlung, wie Marokkaner, Türken, Albaner, Menschen aus Ghana, Angola, Togo und viele Länder mehr. Die Siedlung, in der ich wohne, ist vollkommen in Ordnung, denn es gibt zwei Spielplätze und im Allgemeinen viel Spielraum, die meine Kindheit zu einer schönen Zeit gemacht haben, denn hier habe ich viel Zeit mit Freunden verbracht. Auch wenn viele das nicht vermuten, in meinem Viertel gibt es viel Grünfläche – prima um einfach mal zu entspannen oder im freien zu lesen, sowie zu Picknicken mit der Familie oder mit den Freunden.

In der Nähe meines Wohnorts gibt es auch einen Kindergarten, in dem ich war und auch eine Grundschule, welche ich ebenfalls besucht habe. Da beide in der Nähe waren, hatte ich nie einen langen Schulweg.

 

Ich fühle mich in meinem Viertel wirklich wohl, denn ich habe viele Freunde dort mit denen ich aufgewachsen bin. Neben den schon erwähnten Spielplätzen gibt es auch Parks in der Nähe, in denen man gemeinsam was mit Freunden unternehmen kann. Was auch sehr bekannt ist, ist die Dortmunder Kirmes, die immer in den Osterferien stattfindet. Diese findet direkt neben meiner Siedlung statt, dort kann man auch vieles an Attraktionen erleben. Erinnern kann ich mich noch an ein Kirmes Erlebnis, wo meine Freunde und ich auf einer Attraktion namens “Kesseltanz” drauf waren. Diese Attraktion hat uns so Spaß gemacht, dass wir mehrmals hintereinander drauf gegangen sind, bis uns allen schlecht geworden ist.

 

An Dortmund gefällt mir ganz besonders, dass die Stadt so multikulturell ist und viele Nationalitäten auf einem Fleck gemeinsam leben und aufeinandertreffen. Es ist spannend, Essen von anderen Ländern zu probieren und deren Kultur kennenzulernen, denn so bildet sich ein gewisses Verständnis gegenüber der Person und dessen Kultur. Auch Orte wie der Phoenix See, Fredenbaum Park und Romberg Park sind Orte, die mir an Dortmund besonders gefallen, weil es an diesen Orten relativ ruhig ist und man dort viele Dinge machen kann, wie zum Beispiel gemeinsam mit Familie und Freunden grillen.

Ich mag Orte wie den Borsigplatz. Die Leopoldstraße und die Münsterstraße mag ich überhaupt nicht, weil sich dort meistens Drogendealer und Besoffene aufhalten.

Stadtteile wie Hombruch, Deusen, Aplerbeck und Dortmund Körne würde ich noch liebend gerne besuchen, weil ich dort noch nie so wirklich war oder wenn, dann nur ganz kurz und dann leider keine Zeit hatte, um die Orte zu besichtigen.

 

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