Ama A.

Teilnehmerin Schreibworkshop

Mein Viertel

Ich lebe heute in Deutschland, in Dortmund in einem Stadtteil namens Aplerbeck und das find ich gut.
Früher habe ich in den Niederlanden gelebt, doch da war ich noch sehr jung und ich habe nicht allzu viele Erinnerungen an diese Zeit.
Ama ist mein Name und ich möchte euch heute einen Einblick auf meinem Viertel geben.
Ich wohne in einer dreieinhalb Zimmer Wohnung in der 3. Etage.
Geht die Wohnungstür auf betritt man zuerst den Flur. Blickt man dann nach rechts, sieht man unsere Familienküche, blickt man nach links das große Wohnzimmer. Dieser Raum ist mein Lieblingszimmer denn hier verbringen wir alle zusammen unsere Familienabende. Aber folgt mir noch ein Stück weiter den Flur entlang. Euer Blick fällt nun direkt auf das Badezimmer. Rechts davon ist mein „Kinderzimmer“ und gegenüber davon liegt das Schlafzimmer.
Da wir in einer Wohnung wohnen, wohnen natürlich noch andere Leute mit im Haus. Unsere Nachbarn sind sehr freundliche, eher ruhige Menschen. Die meisten Familien im Haus haben Kinder. Es gibt aber auch Jugendliche in meinem Block die schon allein wohnen.
Weil es in Aplerbeck kaum Probleme gibt, kennen viele diesen Stadtteil nicht. Ab und zu gibt es aber durchaus auch hier Konflikte, aber sie sind nicht so unangenehm, dass man sich dort nicht mehr wohlfühlen würde. Von mir kann ich auf jeden Fall sagen, dass ich mich in meinem Viertel wohl fühle.
Gerade deswegen mag ich Aplerbeck so, weil es ein ruhiger Stadtteil ist. Weil man dort ungestört sein kann, weil man dort immer irgendwo ein ruhiges Plätzchen findet, wenn man Zeit für sich allein haben möchte. Ich habe mehrere Lieblingsplätze wie z.B. die Spielplätze und kleinere „Wälder“ in der Umgebung. Ich mag es, spazieren zu gehen und dabei Musik zu hören… es macht meinen Kopf etwas frei. Besonders mag ich, dass nicht allzu viele Menschen in Aplerbeck wohnen.
Ab und zu darf es aber auch lebendig und belebter werden. Das ist der Fall, wenn die Kirmes stattfindet. Das passiert einmal im Jahr in den Sommerferien und das finde ich richtig schön.
Was mir an Aplerbeck gar nicht gefällt ist, das es sehr stark an Kultur mangelt. Die meisten Menschen aus Aplerbeck sind deutsche Einwohner. Das ist zwar kein Problem, aber es macht den Viertel sehr eintönig und an manchen Tagen finde ich mein Viertel richtig langweilig.
Wie ich vorhin schon erwähnt habe, kennen viele Aplerbeck nicht und das führt dazu, dass keiner dahin kommt und man auch keine neuen Leute kennenlernt.
Habe ich schon erwähnt, dass ich nicht schon immer in Aplerbeck wohne, sondern früher auch mal in den Niederlanden gewohnt habe? Das war aber als ich jünger war und obwohl ich nicht so viele Erinnerungen an diese Zeit habe, sind die Niederlande trotzdem der Ort, an dem ich mich wirklich zuhause fühle. Vielleicht liegt es daran, dass dort viele Familienmitglieder leben und ich viele Freunde habe. In den Ferien fahren wir auch meistens nach Amsterdam. Es gibt viele Unterschiede zwischen Amsterdam und Dortmund Aplerbeck, ein Unterschied ist, dass es in Amsterdam nicht an Kultur mangelt. Die Stadt ist sehr bunt und die Menschen kommen in den meisten Fällen miteinander klar.
Zusammenfassend würde ich sagen, dass ich mein Viertel in Dortmund mag doch die Niederlande liebe. 

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